Schanzer Leichtathleten bei großen Meisterschaften erfolgreich.
Ingolstadt (ebk) Mit neuen persönlichen Bestleistungen kehrten Diana Kurrer und Julian Burghardt (beide MTV Ingolstadt) von den Weltmeisterschaften der Masters und den deutschen Titelkämpfen im Mehrkampf zurück.
Trotz einer etwas komplizierten zweitägigen Anreise zur Masters -WM ins schwedische Göteborg zeigte sich Diana Kurrer schon beim Vorlauf über 800 Meter bei den Frauen W40 topfit. In neuer persönlicher Bestzeit von 2:18,71 Minuten zog sie als Zweite sicher ins Finale ein. Dort bestätigte sie in 2:19,85 Minuten ihre Superform und belegte als beste deutsche Teilnehmerin einen hervorragenden fünften Platz. Auch über 1500 Meter war die Qualifikation für den Endlauf nur Formsache. In 4:52,60 Minuten gab es auf Rang drei des dritten Vorlaufes ein großes „Q“. Im Finale, das Diana Kurrer als einzige deutsche Starterin erreichen konnte, folgte dann der nächste Kracher: Neue persönliche Bestzeit von 4:46,77 Minuten und erneut ein hervorragender fünfter Platz für die Athletin von Trainer Roland Balzer im Feld der 16 Finalistinnen.
Nicht ganz so weit im Norden absolvierte U18-Athlet Julian Burghardt bei den deutschen Mehrkampfmeisterschaften seinen zweiten Zehnkampf in diesem Jahr. In Hannover auf dem Gelände des Niedersachsenstadions konnte sich der MTV-Allrounder im Vergleich zu seinem Zehnkampf in Bernhausen nochmals um gut 100 Punkte verbessern. Bei guten äußeren Bedingungen überzeugte Julian Burghardt am ersten Tag mit gleich vier persönlichen Bestleistungen über 100 und 400 Meter (11,60 und 53,18 Sekunden) sowie im Weit- und Hochsprung (6,24 und 1,71 Meter). Dazu kam mit 15,34 Meter die Bestweite aller Konkurrenten beim Kugelstoßen. Tag zwei begann mit starken 15,34 Sekunden über 110 Meter Hürden. Erst mit dem Diskus (41,00 Meter) und beim Stabhochsprung (3,70 Meter) konnte der MTV-Athlet sein Potential nicht ganz abrufen. 38,90 Meter mit dem Speer und die nächste persönliche Bestzeit über 1500 Meter von 5:04,67 Minuten ergaben schließlich einen neuen Hausrekord von 6384 Zähler auf einem guten dreizehnten Rang, mehr als zehn Plätze besser als beim Zehnkampf-DM-Debüt im vergangenen Jahr.